Einsatzbeginn: 10:13 Uhr
Einsatzende: 17:15Uhr

Einsatzdauer: 07:02 Stunden/Minuten

Bericht:

Kurz vor 10 Uhr waren in Gräfenhainichen, mehrere Streifenwagen der Polizei sowie Rettungsdienst mit Notarzt mit eingeschalteter Sondersignalanlage zu hören und sehen.
Wenige Minuten später, um 10:13 Uhr piepten dann auch die Funkmeldeempfänger der Feuerwehr Gräfenhainichen auf, zu einem Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW, wobei dieser umgestürzt sein sollte und nun Betriebsmittel auslaufen sollten, alarmierte uns die Einsatzleitstelle Wittenberg.
Die Einsatzfahrzeuge wurden nach dem Einsatzstichwort besetzt und fuhren zur angegebenen Einsatzstelle.
Vor Ort angekommen, war auch schon die Fw Tornau, gemeinsam mit ihnen wurden die Maßnahmen abgestimmt.

An der Unfallstelle war ein PKW mit einem LKW kollidiert, in dessen Folge der LKW in den Graben rutschte und dabei auf die Seite kippte.
Eingeklemmte Personen gab es keine mehr, diese wurde schon im Rettungswagen versorgt und dann in ein Krankenhaus verbracht.

Die Aufgaben für beide Feuerwehren bestanden nun darin, den LKW zu sichern, den Brandschutz an der Unfallstelle herzustellen, auslaufende Betriebsmittel zu binden und die Einsatzstelle abzusichern. Am LKW wurden zum Sichern, die variablen Baustützen vom Rüstwagen eingesetzt, Pulverlöscher & Schnellangriff stellten den Brandschutz sicher und mit Ölbindemittel wurde den auslaufenden Betriebsmitteln zu Leibe gerückt. Die Ladung vom Sattelauflieger wurde dann kontrolliert, hier handelte es sich um Getränkeflaschen.

Nachdem alle Aufgaben soweit abgeschlossen waren, wurde auf das Havariekommissariat und das Abschleppunternehmen gewartet.
Mit den beiden wurde nach Eintreffen die Lage und eine Lösung besprochen. Um den LKW aufrichten zu können, musste dieser also entladen werden.
32 Europaletten mit Getränke gestapelt, galt es also nun aus dem Auflieger zu transportieren und wieder aufzustapeln.
Es wurde mit den vor Ort befindlichen Einsatzkräften begonnen, aber bei Temperaturen um die 25 °C war schnell absehbar, dass das Personal vor Ort nicht ausreichen würde.
So wurden weitere Kräfte von Gräfenhainichen über Telefon nach gefordert und die Feuerwehren aus Kemberg und Bad Düben bekamen einen Einsatzalarm über die Leitstellen.

Mit zum Teil 45 Einsatzkräften wurde dann in mehreren Reihen der LKW entladen und wieder auf Paletten aufgestapelt, nach ca. 4 1/2 Stunden war der Sattelauflieger leer und die Einsatzkräfte aus Bad Düben und Kemberg konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.

Wir blieben noch vor Ort, bis das Abschleppunternehmen den LKW aufgerichtet hatte und wir alle eingesetzten Geräte wieder zurück bauen konnten.
Danach konnten wir die Einsatzstelle verlassen und den Heimweg antreten.

Fahrzeuge im Einsatz:

	MTW

	LF 16/12	RW

	Gw-L

Weitere Kräfte:  Fw Tornau, Fw Kemberg, Fw Bad Düben, Rettungsdienst, Notarzt, Polizei, Havariekommisariat, Abschleppunternehmen, Stramark

Einsatzbilder: (zum vergrößern bitte auf das Bild klicken)