Einsatzbeginn 08:28 Uhr
Einsatzende: 19:30 Uhr

Einsatzdauer: 11:02 Stunden/Minuten

 

Bericht:

Am heutigem Montag wurden wir in den Morgenstunden gegen halb 9 durch die Einsatzleitstelle Wittenberg alarmiert.
Gemeldet war ein vermutlicher Waldbrand der durch ein Verkehrsflugzeug im Waldbereich gesichtet worden war,
sofort begaben sich die Einsatzkräfte mit ihren Einsatzfahrzeugen zur besagten Einsatzstelle.
Augenscheinlich konnte aber kein Brand lokalisiert werden, lediglich Brandgeruch konnte durch die Einsatzkräfte wahrgenommen weden.
Daraufhin wurde sich entschieden mit dem Geländegängigem Kommandowagen die Einsatzstelle weiter zu erkunden.
Allen Einsatzkräften war an dieser Stelle noch nicht klar, dass sich dieser Einsatz zu einem sehr Zeit-, Kräfteaufwändigen Einsatz entwickeln würde.
Nach der Erfolgten Lageerkundung vor Ort, konnte die Brandstelle lokalisiert werden. Schnell war klar, dass mit den 3 Feuerwehren
die alarmiert worden waren, hier kein Erfolg zu verzeichnen ist und die 1. Nachalarmierung wurde sofort für die weiteren Feuerwehren der
Stadt Gräfenhainichen veranlasst. Hier wurden die Feuerwehren Schköna, Tornau & Möhlau alarmiert.
Die ersten Maßnahmen für die an der Einsatzstelle schon befindlichen Einsatzkräfte lag ersteinmal darin, die Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Nachdem die weiteren Kräfte der Feuerwehren der Stadt Gräfenhainichen an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurde sich aber aufgrund der
Einsatzstelle entschlossen, weitere Kräfte hinzuzuziehen. Außerdem wurde die Einsatzstelle nun in zwei Einsatzabschnitte eingeteilt
um eine Brandbekämpfung besser durchzuführen.  Damit das Löschwasser auch besser in den Boden eindringen konnte, wurde sich in der Anfangsphase schon dafür entschieden mit Netzmittel zu arbeiten, welches die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzt, um besser in den Boden zu gelangen.
Die Löschwaserversorgung wurde durch die sich im Einsatz befindlichen Fahrzeuge im Pendelverkehr zu Einsatzstelle sichergestellt.
In den frühen Nachmittagsstunden musste dann aber festgestellt werden, dass die Kräfte der eingesetzten Kräfte langsam zu schwinden begann und es wurde sich entschieden noch weitere Kräfte der Einsatzstelle zuzuführen, weshalb auch weitere Feuerwehren aus dem Landkreis Wittenberg und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld zur Unterstützung alarmiert worden waren.
Insgesamt waren zu Topzeiten über 7 C-Rohre zur Brandbekämpfung im Einsatz und es wurden über 400 Liter Schaummittel verbraucht,
die gesamte Abgebrannte Fläche wird auf ca. 3,5 Hektar geschätzt.
Dadurch lässt sich in etwa abschätzen, wass an Wasser auf die Einsatzstelle aufgebracht worden ist.
Mal ganz Grob überschlagen müssen es über 700.000 Liter Löschwasser gewesen sein.
Als die Maßnahmen so weit abgeschlossen waren, konnten die Feuerwehren nach und nach aus dem Einsatz herausgelöst werden und die Heimreise wieder antreten.
Die Einsatzstelle wurde dem zuständigem Forstamt übergeben, welcher auch die Brandsicherheitswache Übernacht stellt.

Ein herzliches Dankeschön nochmal an alle eingesetzten Feuerwehren und Einsatzkräfte für diese super Leistung.

Pressebericht aus der Mitteldeutschen Zeitung

Fahrzeuge im Einsatz:

 

 KdoW MZF  ELW

 

TLF 16/25 LF 16/12  

 

     

 

Weitere Kräfte: Fw Jüdenberg, Fw Zschornewitz, Fw Schköna, Fw Tornau, Fw Möhlau, Fw Radis, Fw Bad Schmiedeberg, Fw Schlaitz, Fw Bad Düben, Fw Kemberg,
                           Fw Rotta/Reuden, Fw Oranienbaum, Fw Horstdorf, Fw Pannigkau, Stadtwehrleitung, Abschnittsleiter Süd, Forst

Eingesetztes Personal: 12

Einsatzbilder: (zum vergrößern bitte auf das Bild klicken)

 

 
Hinweis:
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